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3. Juni 2024 Farbschmierereien in der Altstadt Unbekannte beschmierten in der Nacht zu Samstag mehrere Gebäude in der Altstadt. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen.
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15. Oktober 2023 Bunte Karawane zur Halbzeit der fünften Jahreszeit in Bremen 54. Freimarktsumzug am Sonnabend, 21. Oktober
2. Januar 2024 Dein Verein auf Bremen CityApp! Sei kostenlos dabei! Präsentiere deinen Verein kostenlos auf Bremen CityApp!
9. November 2023 Swiss hebt erneut ab, neue Flugverbindung zwischen Bremen und Zürich Die erste Bilanz: Ein voller Erfolg und mit etwas Glück für nur 59€
8. Oktober 2023 Offizielle Daten belegen Dynamische Stromtarife sind günstiger Im September lag der Börsenstrompreis 22 Stunden unter null.
14. Mai 2024 Musik, die niemals stirbt: Forever Young feiert die unsterblichen Ikonen des 27 Clubs Hier entspinnt sich eine spannende wie informative Erzählung, gebettet in eine mitreißende Musical-Show, die mehr ist als nur ein Cover--Abend
2. Mai 2024 Fernseh-Legende Paola Felix mit Ausnahme-Auftritt bei 3nach9 am 3. Mai Außerdem dabei: Sängerin Lena Meyer-Landrut, Schauspieler Jörg Hartmann, Musiker Jan Delay, Astrophysikerin Lisa Kaltenegger sowie Kai Schmidt
2. Mai 2024 CHE-Ranking: Hohe Zufriedenheit der Studierenden an der Uni Bremen In den Bereichen Forschung und Studium gehören viele Fächer der Universität zur Spitzengruppe.
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2. Mai 2024 Flughafen Bremen: Neue Anbindung an internationales Drehkreuz Wien startet Von Bremen nach Wien in 95 Minuten
25. April 2024 OMR 2024 - Melitta exklusiver Kaffeepartner am 7. und 8. Mai heißt es wieder networken bei der OMR und das geht doch am besten bei einer leckeren Tasse Kaffee
4. Oktober 2023 Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro
30. Mai 2024 12. Juni: Informationstag für Studieninteressierte an der Universität Bremen Am Informationstag– kurz: isi – stellen sich alle grundständigen Bachelorstudiengänge vor.
30. Mai 2024 Leistungshalbleiter: Weltweit bedeutendste Konferenz in Bremen Die Konferenz wandert zwischen den Kontinenten und findet nur alle vier Jahre in Europa statt.
11. Dezember 2023 Semesterabschlusskonzert in der Glocke diesmal im Zeichen der Natur Semesterabschlusskonzert in der Glocke diesmal im Zeichen der Natur
20. September 2024 Ein Zwerghippo geht viral - Wie Moo Deng zum It-Girl wurde Nicht nur der Berliner Zoo hat mit Zwerghippo Toni einen Hype entfacht - auch in Thailand geht ein Mini-Flusspferd viral: Moo Deng ist eine Internet-Sensation, samt Huldigung durch den FC Bayern.
20. September 2024 «Ein Herzenswunsch» – Helene Fischer macht Musik für Kinder Helene Fischer ist bekannt für Pop-Schlager und aufwendige Bühnenshows. Jetzt geht die Künstlerin neue musikalische Wege und bringt Kinderlieder heraus - mit dabei: ein 3D-Abbild ihrer selbst.
19. September 2024 Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
13. März 2024 Mithilfe von Pilzgeflechten Verpackungsmüll vermeiden Myzel nennt sich das feine Fadengeflecht von Pilzen. Es eignet sich als Verpackungsmaterial.
23. Januar 2024 Krankenstand 2023 weiter auf Rekordniveau Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent
21. November 2023 Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen ist häufigste Bewältigungsstrategie gegen Krisen-Stress Mehr als die Hälfte von ihnen macht sich angesichts der derzeitigen Krisen und Katastrophen Sorgen.
Einfach ist sie nicht, die Leichte Sprache. Im Gegenteil: Komplizierte Texte in Leichter Sprache (LS) zu formulieren, kann sehr anspruchsvoll sein. Experten zufolge ist LS wichtig, sinnvoll und hilfreich für Millionen Menschen in Deutschland, die sonst oft an sprachlichen Barrieren scheitern. Zum Internationalen Tag der Leichten Sprache am 28. Mai fordern viele Akteure mehr Angebote in gut verständlicher Sprache - und weisen auf zahlreiche Baustellen hin.Für wen ist Leichte Sprache sinnvoll?Leichte Sprache gilt als Schlüssel für eine inklusive Kommunikation, ermöglicht Personen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, Teilhabe und Selbstbestimmung, wie die Lebenshilfe NRW schildert. Zur Zielgruppe gehören Menschen mit geistiger Behinderung oder Demenz, mit Lernschwierigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen - und alle, die Probleme mit komplizierten Texten wie Behördenschreiben haben. LS sei noch zu wenig verbreitet. «Wir appellieren daher an Behörden und private Unternehmen, auf eine leicht verständliche Kommunikation für alle zu setzen.»Dolmetscherin Anne Leichtfuß, eine der deutschlandweit wenigen Personen, die simultan in LS übersetzten kann, erläutert: «Leichte Sprache ist Sprache, die jeder versteht. Auch schwierige Dinge können in Leichter Sprache erklärt werden.» Sie ist überzeugt: Eine Kommunikation in LS könne an vielen Stellen für alle Menschen nützlich sein. Es sei komplex, eine Steuererklärung zu machen oder einen Antrag auf Wohngeld zu stellen. «Wenn das vereinfacht werden könnte, würde es vielen Menschen Lebenszeit und Energie einsparen.»Keine klare Definition oder verbindliche NormLeichte Sprache ist kein geschützter Begriff. Das Netzwerk Leichte Sprache - ein Verein in Berlin - hat Empfehlungen vorgelegt. Auf Fremd- und Fachwörter oder lange Sätze solle verzichtet werden. Beispiel: Statt «beruflicher Rehabilitation nach einem Unfall» könne man auch schreiben: «nach einem Unfall einen neuen Beruf erlernen». Wichtig sei, dass man Menschen, die auf LS angewiesen seien, an der Prüfung von Texten auf ihre Verständlichkeit beteilige. Das Bundessozialministerium hat zusammen mit dem Netzwerk einen Ratgeber erstellt. Immer mehr Institute, Behörden oder Ministerien bieten auch Infos in LS an.Es ist noch viel zu tun«Bisher fehlt in Deutschland eine klare und verpflichtende Gesetzgebung zum Thema Leichte Sprache», kritisiert Anne Leichtfuß. Laut Studien sei von etwa 14 Millionen Menschen in Deutschland auszugehen, die eine leichte oder einfache Sprache benötigten. Das Angebot sei noch zu gering und thematisch eingeschränkt. «Menschen aus der Zielgruppe haben in Deutschland nach wie vor keinen Rechtsanspruch auf Leichte Sprache im Alltag - also beim Arztbesuch, auf dem Amt oder bei Nachrichten in den Medien.»Anfragen an Leichtfuß kommen etwa für Museumsführungen, Mitgliederversammlungen, Konferenzen oder auch für Webvideos oder Audioguides, es werde vielfältiger. Im Bereich des zeitgleichen, mündlichen Übersetzens sei der Mangel an Simultan-Dolmetschern für LS enorm. «Wir sind etwa zehn Personen bundesweit. Damit können wir natürlich nicht den gesamten bestehenden Bedarf bundesweit abdecken.»Wie funktioniert Leichte Sprache? Die Sätze sind kurz. In jedem Satz steckt nur eine Information, erklärt Anne Leichtfuß. Komplizierte Wörter und Abkürzungen werden erklärt. Als Faustregel beschreibt die Kölner Sprachwissenschaftlerin Bettina Bock: «So einfach wie nötig und so verständlich wie möglich.» Die Texte sollten von der Zielgruppe sofort erkannt werden, aber die Vereinfachung zugleich «so unauffällig wie möglich verfasst sein, damit sie kein Stigmatisierungspotenzial bieten», unterstreicht die Forscherin vom Institut für deutsche Sprache an der Uni Köln. Also nicht zu viele Wiederholungen, nicht übertrieben vereinfacht. Auch aus der Zielgruppe selbst komme mitunter der kritische Hinweis auf «Kindersprache». Es brauche Fingerspitzengefühl bei der Formulierung - wer LS nutze, wolle und dürfe nicht als «dumm» markiert werden.Reichtum der Sprache geht nicht verlorenDie Befürchtung, der Reichtum der Sprache könne auf der Strecke bleiben, sei unbegründet, meint Leichtfuß. Vom Inhalt gehe nichts verloren. Im Gegenteil. Es könne einiges hinzukommen: «Wenn man so fragt, dass alle Menschen die Frage verstehen können, dann bekommt man diversere, vielschichtigere Antworten.» Zudem sei Leichte Sprache in der Regel als zusätzliches Angebot gedacht. Leichtfuß hält Schulungen ab, in ihrem LS-Prüfteam sind Menschen aus der Zielgruppe. Und sie unterstützt die Redaktion des Magazins «Ohrenkuss» - alle Autoren und Autorinnen haben das Down-Syndrom. LS in schriftlicher Form könne man bei verschiedenen Anbietern lernen, das mündliche Dolmetschen aber nicht, bedauert die Bonnerin.Wissenschaftlerin Bock sieht einem legitimen Anspruch auf LS. Es gebe schon ein größeres Angebot von Texten und Materialien in LS, aber: «Es müsste noch mehr sein und vor allem müsste die Qualität oft besser sein», mahnt die Expertin, die mehrere Bücher zum Thema verfasst hat. «Es gibt leider viele schlecht gemachte Texte.» Sie stellt klar: «Leichte Sprache ist sehr anspruchsvoll, die Zielgruppe sehr heterogen. Je genauer man die Adressaten des Textes kennt, desto zielgerichteter und besser kann man in Leichter Sprache formulieren.» Wenn ein Text in LS gut gemacht sei, könne sich eine Variante in Regelsprache erübrigen.Sprach- und Kulturverfall im Goethe-Land?Es gebe in den letzten Jahren viele Forschungsprojekte zum Thema, LS sei stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt, beobachtet Bettina Bock. Und: «Leichte Sprache ist auch zum Aufreger-Thema geworden: Vor allem in Social Media ist von Sprachverfall und Kulturverfall die Rede, wird auch polemisch gefragt, was aus dem Land der Dichter und Denker wird.»Bildnachweis: © Sven Hoppe/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten